Am 25.4. ist der Internationale Tag des Baumes. Die Medienlandschaft ist enstprechend voll von Artikeln zum Thema.
In vielen Berichten ist vom notwendigen Waldumbau die Rede, welcher nicht schnell genug vonstatten gehen kann. In Forschungslaboratorien werden neue Baumarten aus fernen Regionen erforscht und erprobt, welche in Deutschland in Zeiten des Klimawandels eine neue Heimat finden sollen.
Exemplarisch sei an dieser Stelle der Artikel Diese Bäume könnten überleben des ZDF genannt, welcher heute veröffentlicht wurde.
Aber ist das wirklich so? Ist das Erforschen einzelner Baumarten nicht zu kurz gedacht? Müssen wir in Zeiten des Klimawandels nicht stattdessen vielmehr in Waldgesellschaften und Waldökosystemen denken und auf die schnelle Anpassungsfähigkeit der Natur zählen?
Schließlich kann sich ein komplexes, in Millionen Jahren entstandenes Ökosystem nicht in wenigen Jahren auf neue Baumarten einstellen, welche vom Mittelmeer, aus Afrika oder den USA als Wunderbäume der Zukunft in unsere Region eingebracht werden sollen.
Kontrapunkt
Wir wollen deshalb anlässlich dieses Termins stattdessen ein spannendes Interview, welches Wilhelm Bode mit Prof. Dr. Hannes Knapp geführt hat, zeigen.
Prof. Knapp äußert sich darin zur Zukunftsfähigkeit der in Deutschland natürlich verbreiteten Buche in Zeiten des Klimawandels.
Viel Spaß damit!