Nach der Veröffentlichung einer Studie „Schutzgebiete schützen nicht“ bereisen im Augenblick Vertreter von Greenpeace Deutschland verschiedene Waldgebiete, um sich ein eigenes Bild vor Ort zu machen.
Fichtenkahlschlag im Nußlocher Wald
Waldexpertin Gesche Jürgens von Greenpeace Deutschland macht sich ihr eigenes Bild von den im FFH-Schutzgebiet erfolgten forstlichen Eingriffen und zeigt sich sichtlich erschüttert.
Die sogenannte „Forest Rescue Unit“ dokumentiert dabei in ausgewählten Schutzgebieten vorgefundene Waldschäden und unterstützt lokale Gruppen, die sich für einen besseren Schutz der Wälder einsetzen.
Campaignerin Gesche Jürgens besucht unseren Wald
Am Nachmittag des 3.2.2022 stand ein ausgiebiger Besuch des Nußlocher Gemeindewalds auf dem Programm.
Waldexpertin Gesche Jürgens von Greenpeace Deutschland hat sich vor Ort ein eigenes Bild gemacht. Einige ihrer Beobachtungen kommentiert Gesche in einem kurzen Video.
Einerseits sind wir froh, dass Gesche Jürgens als unabhängige Besucherin von außerhalb unsere Wahrnehmung teilt, dass die Behandlung unseres Nußlocher Gemeindewalds nicht vorrangig unter ökologischen Richtlinien erfolgt.
Auch ihre Einschätzung, dass viele der erfolgten Maßnahmen in Zeiten des Klimawandels als kontraproduktiv zu bewerten sind, bestärkt uns in unseren Aktivitäten.
Zweifelhafter Ruhm
Noch schöner würden wir es allerdings finden, wenn Nußloch mit dem wunderbaren Waldmeister-Buchenwald vor der Haustüre aus anderen Gründen Schlagzeilen machen würde.
In Zeiten des Klimawandels wünschen wir uns deutlichere Zeichen seitens Gemeinderat und Bürgermeister, dass sie den Ernst der Lage erkannt haben und an einem echten Schutz unseres Waldes interessiert sind!
Unsere Petition „Schützt den Nußlocher Gemeindewald!“ läuft weiterhin, und wir freuen uns über die zahlreiche Unterstützung bislang!