Knapp 200 Menschen demonstrierten friedlich gegen die weitere Abholzung des Hardtwaldes
Die Bürgerinitiative Pro-Waldschutz e.V. hatte heute zu einer Demo nach Sandhausen eingeladen, und an die 200 engagierte Bürgerinnen und Bürger waren dem Ruf gefolgt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Petra Weiß, Sprecherin der Bürgerinitiative, machte sich die Menschenmenge bei bestem Wetter eskortiert von der Polizei auf den Weg. Vom Walter-Reinhard-Stadion ging es zu Fuß zum fraglichen Waldabschnitt, der nach aktuell bekannter Planung der Gemeinde gerodet werden soll.
Durch die Rodung von ca. 1,5 ha Wald sollen weitere Sportplätze angrenzend ans BWT-Stadion ermöglicht werden.

Gute Gespräche, kreative Plakate
Entlang des Waldabschnitts, welcher nach dem Willen der Bürgerinitiative erhalten und gerettet werden soll, formte sich anschließend eine Menschenkette.
Friedlich und entspannt ging es dabei zu, und viele der Protestierenden kamen miteinander ins Gespräch.

Sehr sehenswert und berührend waren auch die vielen selbst gestalteten Plakate, welche die Forderungen der Demonstrierenden untermalten.
Gelungene Veranstaltung
Wir sind gespannt, wie es in Sandhausen weiter gehen wird. Auch ist die sportliche Zukunft und Ligazugehörigkeit des fraglichen Fußballvereins im Augenblick eher ungewiss.

Wir unterstützen die Forderungen nach Erhalt der Außenbereichsfläche südlich des Stadions und der Schwetzinger Hardt, um den größten lokalen Klimaschützer, den Wald in Sandhausen, in Zeiten der Klimakrise so gut wie möglich zu stärken.
Danke an Pro-Waldschutz in Sandhausen für die Organisation und den Einsatz!
