Nichtstun lohnt sich: Warum unberührte Wälder weniger Schaden nehmen

Eine neue Studie zeigt: Wälder sich selbst zu überlassen, schützt sie besser vor Sturmschäden und Borkenkäferbefall – besonders in extremen Jahren.
Eine neue Studie zeigt: Wälder sich selbst zu überlassen, schützt sie besser vor Sturmschäden und Borkenkäferbefall – besonders in extremen Jahren.
Die Vogelnestwurz ist eine seltene Orchideenart, die in den schattigen Laubwäldern Europas heimisch ist. Auch in Nußloch konnten wir diese Orchidee, die über kein Chlorophyll verfügt, nachweisen. Wie alle Orchideenarten in Deutschland steht sie unter Naturschutz. Leider resultiert dieser Schutzstatus nicht in einer schonenderen Behandlung, falls im Bereich des Vorkommens forstliche Maßnahmen geplant sind.
Ende März und Anfang April wurde der Nußlocher Gemeindewald zwischen Maisbacher und Neuem Weg zur Holzrückung mit schwerem Gerät befahren. Wir haben uns im April im dortigen Waldbereich umgesehen.
Efeu an alten Bäumen? Aus ökologischer Sicht ein klarer Gewinn, bieten sie doch vielen Vogelarten und Insekten Schutz. Doch nicht alle Förster sehen den Wert der Pflanze für den Wald und die Umwelt.
Am 21.3.2024 ist Tag des Waldes. Die Bürgerinitiative Waldvision Nußloch lädt aus diesem Anlass interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlichst zu einer botanischen Führung durch den Nußlocher Gemeindewald ein. Gemeinsam mit dem Mannheimer Pflanzenkundler Markus Schrade sprechen wir über Frühblüher und botanische Begleiter des Waldmeister-Buchenwalds. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt.
Am 21.3.2024 ist Tag des Waldes. Die Bürgerinitiative Waldvision Nußloch lädt deshalb alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlichst zu einem informativen Waldspaziergang in den Gemeindewald ein. Entlang des Weges diskutieren wir Aspekte der naturnahen Waldbehandlung, des Waldschutzes und der Forstwirtschaft.
Was bedeuten Gemeindegrenzen für Schutzgebiete im Wald? Wir haben uns am Wieslocher Weg zwischen Leimen und Nußloch umgesehen...
Kann das Lübecker Konzept der naturnahen Waldnutzung auf andere Wälder übertragen werden? Die Europäische Kommission hat im Sommer 2023 eine klare Antwort gegeben!
Die integrative Waldwirtschaft strebt an, ökologische, ökonomische und soziale Ziele gleichermaßen bei der Bewirtschaftung der gesamten Waldfläche zu verwirklichen. Zu diesem Zweck wurden zahlreiche Konzepte u. a. für die naturnahe Waldwirtschaft und für den Artenschutz entwickelt. In der Monatszeitschrift "Natur und Landschaft" haben die beiden Autorinnen Anna Ulrich und Annika Döpper einen Aufsatz zu Erkenntnissen aus der Umsetzung integrativer Waldwirtschaft in Baden-Württemberg veröffentlicht.
Auf Kosten der Natur: In einer eindringlichen Sendung deckt Report Mainz aktuelle Missstände in Schutzgebieten nach Natura 2000 auf!
Fehlende Kontrolle durch unabhängige Instanzen - das ist auch das Thema, welches uns in Nußloch nach der abgelehnten Zertifizierung nach dem Standard FSC weiter beschäftigen wird.
Zu guter Letzt werfen wir einen Blick in die Region, da zur Zeit in vielen Gemeinden die jeweiligen Forstpläne verabschiedet werden.